Landesbanken fusionieren

SPARKASSEN Einst war die WestLB die mächtigste Landesbank – jetzt soll die Helaba sie übernehmen

BERLIN/FRANKFURT dpa | Die geplante WestLB-Restbank soll unter das Dach der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) schlüpfen. „Die Helaba und ihre Träger prüfen eine Integration des aus der WestLB herauszulösenden Sparkassengeschäfts in die Helaba“, erklärten die zuständigen Sparkassenverbände, die Helaba und der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV). Sollte es zu dem Deal kommen, werden sich im Gegenzug die Sparkassenverbände Nordrhein-Westfalen an der Helaba beteiligen. Details stehen noch nicht fest.

Die marode WestLB muss auf EU-Weisung hin umgebaut werden. Aus einem kleineren Teil der Landesbank soll eine Zentralbank für rund 100 Sparkassen mit rund 400 Beschäftigten entstehen, die sogenannte Verbundbank. „Alle Beteiligten sehen in einer möglichen Integration der Verbundbank in die Helaba eine große Chance, dem aus der WestLB stammenden Geschäft mit den Sparkassen, weiterer Unternehmen der Sparkassen-Finanzgruppe, Mittelstandskunden und der öffentlichen Hand eine gute Zukunft zu geben“, hieß es in der Mitteilung.