MKS: Neuer Verdacht in Kent

LONDON ap ■ In England gibt es einen neuen Verdachtsfall auf Maul-und-Klauen-Seuche (MKS). Um den betroffenen Viehzuchtbetrieb in der Grafschaft Kent sei als Vorsichtsmaßnahme eine Schutzzone eingerichtet worden, teilte das britische Landwirtschaftsministerium am Dienstag mit. Chefveterinärin Debby Reynolds sagte der BBC, das Vieh in dem Betrieb werde auf die hochansteckende Tierseuche hin getestet. Die Situation ähnele allerdings eher einem Verdacht auf MKS in der vergangenen Woche, der unbegründet erwiesen hatte. Kent grenzt an die Grafschaft Surrey, wo Maul-und-Klauen-Seuche in bislang zwei Fällen nachgewiesen worden ist. Britische Experten gehen davon aus, dass der Erreger der Maul-und-Klauen-Seuche aus einer Laboreinrichtung südwestlich von London stammt.