Chinesen auf der Flucht vor Taifun

PEKING rtr ■ Der Taifun „Sepat“ hat am Sonntag die chinesische Küste erreicht und fast eine Million Einwohner im Süden des Landes in die Flucht getrieben. Der Taifun löste unter anderem einen Tornado aus, durch den elf Menschen getötet wurden, meldete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua. Hunderte Häuser seien zerstört worden. Schon zuvor waren auf den Philippinen drei Menschen ertrunken. „Sepat“ bewegte sich am Sonntag in nordöstlicher Richtung auf die Provinz Jianxi zu. Xinhua berichtete, es könne in den kommenden Tagen in der südlichen Provinz Fujian zu schweren Niederschlägen kommen. In weiten Teilen des Landes fiel der Strom aus. Zuvor hatte der Taifun bereits zu längeren Stromausfällen in Taiwan und schweren Überschwemmungen auf den Philippinen geführt. Laut dem philippinischen Katastrophenschutzes ertranken drei Menschen in den Fluten. 3.500 Menschen suchten Notunterkünfte auf. In Taiwan wurden Dutzende Menschen verletzt. 2.500 Taiwaner mussten ihre Häuser verlassen, in 70.000 Wohnungen ging der Strom aus.