Folterverbot für Psychologen

US-Psychologen dürfen nicht mehr an Folterverhören in Guantánamo und anderen Gefangenenlagern mitwirken. Die American Psychological Association verbot jetzt ihren Mitgliedern, bei Gefangenenbefragungen etwa mit Scheinhinrichtungen oder sexuellen Erniedrigungen teilzunehmen. Nicht akzeptabel sei auch der Einsatz von manipulativen Medikamenten, extreme Kälte und Hitze oder der Einsatz von Hunden. Der Verband sprach sich jedoch dagegen aus, den Psychologen grundsätzlich die Arbeit in diesen Lagern für verdächtigte Terroristen zu verbieten. Die Anwesenheit von Psychologen diene in vielen Fällen dem Schutz der Häftlinge, hieß es dazu. EPD