Heftige Brände wüten auch in Italien

ROM dpa ■ Die Wald- und Buschbrände auf Sizilien und in Kalabrien sind auch gestern noch nicht unter Kontrolle gewesen. Am heftigsten wüteten die Feuer in der Nähe von Palermo, wo in einer Ortschaft mehrere Häuser evakuiert werden mussten. Nach Fernsehberichten starb am Samstag in Latium ein Bauer, als er auf seinem Hof Gestrüpp abbrennen wollte. Insgesamt kamen bei den Feuern seit Beginn des Sommers in Italien 13 Menschen ums Leben. Zugleich stöhnte Süditalien unter einer Hitzewelle, auch in Rom und in anderen Städten war es am Wochenende zeitweise über 40 Grad heiß. In Kalabrien musste am Samstag ein Touristendorf evakuiert werden. Allerdings habe sich die Situation seit Mitte der Woche entspannt, sagte der Chef des Zivilschutzes. Laut Corriere della Sera gab es in diesem Jahr in Italien mehr als 5.700 Wald- und Buschbrände.