Festival-Highlights:
Ihre Mutter stirbt an AIDS, danach muss die 17-jährige Chanda miterleben, wie ihre Geschwister als Kindersoldaten verschleppt werden. Das afrikanische Mädchen gibt nicht auf, mit einem Freund macht sie sich auf die Suche nach ihnen: Sie läuft durch den Busch, kämpft mit dem Tod und mit Rebellen. Der preisgekrönte Schriftsteller und Schauspieler Allan Stratton hat für seinen neuen Roman vor Ort auf recherchiert. Er präsentiert ihn am Sonntag um 11 Uhr im Abaton.
Traditionelle türkische Musik und Jazz, diese scheinbaren Gegensätze kombinieren Baba Makkas und mischen auch noch Funk und Flamenco dazu. „Musik kennt keine Grenzen“ – so bringt der Sänger Koray Arslan das Anliegen der Band auf den Punkt. Das Ergebnis kann man am Freitag ab 21.45 auf der Terra Eurasia-Bühne hören.
Rumänische Lieder, bunt gemischt von Gypsy-Groove bis Volkslied, spielt die sechsköpfige Mircea Rusu Band am Freitag um 20 Uhr auf der Terra Musica-Bühne.
Indianische Elemente und Rockmusik, das verbinden die Big City Indians seit 1997. Indianische Flöte, meditative Parts, treibende Gitarren, Texte, die sich mit der indianischen Mythologie beschäftigen. Mit ihrer Musik wollen sie darauf aufmerksam machen, dass man die Welt auch aus einem anderen Blickwinkel sehen kann. Um 20 Uhr am Samstag sind die Big City Indians auf der Terra Eurasia zu sehen und zu hören.
Hamburgs erste Mestizo-Rockband singt in drei Sprachen ihren RumBatuCalypso-Rock. Was das ist, kann man am Samstag um 18 Uhr vor der Terra Afrolatina-Bühne lernen.
Bretonisch, schottisch, cymrisch, irisch, in Ton und Tanz – und das als harter, wütender Rap. Hart und wütend auch noch, das ist Celtic Chaos, ab 15 Uhr am Samstag auf der Terra Eurasia-Bühne.
Ex-St. Pauli-Kicker Farai Mbizo spielt mit seiner Band Oneness Reggae, und zwar nicht einfach Kopf-auf-Kopf-ab-Nick-Reggae, sondern durchweg tanzbaren, funkigen, gut gelaunten Reggae. „Open your heart“, diese Botschaft wir er am Sonntag um 12:30 von der Terra Afrolatina-Bühne ins tanzende Publikum senden.
Das Märchenforum verzaubert auch die Realistischsten unter uns mit Märchen für Erwachsene, Tönen und Deko und entführt uns kurz aus der sonst nicht so zauberhaften Welt in die Ponybar am Allendeplatz. Samstag und Sonntag um 14 Uhr ist Rumlümmeln und Zuhören angesagt. SHE
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