Europa hilft Brandenburg

EU Potsdam rechnet weiterhin mit hohen Fördergeldern aus Brüssel

Selbst wenn Brandenburg künftig nicht mehr zu den strukturschwächsten Regionen Europas zählt, wird das Land aus Regierungssicht weiterhin mit EU-Geldern rechnen können. Er erwarte auch für die neue Förderperiode von 2014 bis 2020 „substanzielle“ Hilfen aus Brüssel, sagte Wirtschaftsminister Ralf Christoffers (Linke) nach der Kabinettssitzung am Dienstag.

Den jüngsten Vorschlägen der EU-Kommission zufolge würde die Mark im europäischen Vergleich sogenannte Übergangsregion mit einem durchschnittlichen Bruttoinlandsprodukt von 75 bis 90 Prozent pro Kopf und entsprechend unterstützt. In der Vergangenheit war das Land mit weniger als 75 Prozent als „Ziel-1-Gebiet“ und damit in die höchste Förderkategorie eingeordnet worden. Es sei ein positives Signal, wenn Brandenburg sich fortentwickelt habe, stellte Christoffers fest. (dpa)