Rezensionsnotiz: Mazzucchelli

■ David Mazzucchelli: „Asterios Polyp“. (Comic, Eichborn Verlag). Auszug aus der Rezension, taz vom 6. 8. 2011: „Fast 50 Jahre hat David Mazzuchelli werden müssen, um die erste lange Geschichte, für die er sowohl als Texter als auch als Zeichner verantwortlich ist, fertigzustellen. Am Anfang von Asterios Polyp steht eine Katastrophe: Ein gewaltiger Blitzschlag legt die schicke New Yorker Wohnung der Titelfigur in Schutt und Asche. Asterios flieht und kehrt nicht mehr zurück. Mit seinem letzten Geld kauft er sich ein Greyhound-Ticket. Irgendwo in den Tiefen der nordamerikanischen Provinz steigt er aus und findet Unterschlupf bei einem freundlichen Automechaniker und dessen fülliger, Pfeife rauchenden Ehefrau, die gern über ihre schamanistischen und linken Überzeugungen plaudert … Eine Geschichte von Aufstieg und Verblendung.“