Rezensionsnotiz: Adiga

■ Aravind Adiga: „Letzter Mann im Turm“, (Verlag C. H. Beck). Auszug aus Rezension, taz vom 13. 9. 2011: „Handlungsort ist eine Wohnanlage der indischen Mittelschicht in Vakola, in der Nähe des internationalen Flughafens gelegen. Dort möchte der Bauunternehmer Dharmen Shah Luxusappartements errichten und macht den Bewohnern ein Angebot, das sie nicht ablehnen können. Alle? Nein! Einer, nämlich der letzte Mann in Turm A der Wohnungsgenossenschaft, widersetzt sich mit gandhischer Sturheit. Es ist der 61 Jahre alte ehemalige Physiklehrer Yogesh A. Murthy, ehrerbietig Masterji genannt. Der Witwer lebt im dritten Stock des Hauses und zauberwürfelt, wenn er nicht gerade Nachhilfe gibt, mit Vorliebe an einem Rubik’s Cube herum.“