Rezensionsnotiz: Jan Brandt

■ Jan Brandt: „Gegen die Welt“ (Dumont Verlag). Auszug aus Rezension, taz vom 24. 9. 2011. „Eines der überraschendsten Bücher dieses Herbstes. Das 921 Seiten lange Epos spannt sich von der Mitte der Achtzigerjahre bis ins Heute. Es erzählt aus dem Herzen Deutschlands, der Provinz. Sie ist ein Ort der Finsternis. Der Name dieses Orts ist Jericho. Dass Jan Brandt sich in diesem fiktiven ostfriesischen Kaff mit seinen Teenagern, Vätern und Müttern bestens auskennt, ist dem Leser schnell klar. Wer wie er aus der Provinz stammt, wird alles wiedererkennen: die Mädchen und Jungs, die sich sinnlos betrinken und kiffen, bis der Arzt kommt.“