Arbeitsfrei für Anti-Nazi-Demo

BAD LAUTERBERG dpa ■ Im Südharz haben gestern rund 2.000 Menschen gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit demonstriert. Arbeitgeber von rund 20 Betrieben hatten ihren Mitarbeitern nach Gewerkschaftsangaben für die Teilnahme an der Kundgebung in Bad Lauterberg freigegeben. „Das ist ein Zeichen gelebter Demokratie“, sagte der niedersächsische IG-Metall-Bezirksleiter Hartmut Meine. Im Südharz sei kein Platz für Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit oder Rassismus. Wegen zunehmender rechtsextremer Gewalttaten in der südlichen Harzregion hatten die Industriegewerkschaft Metall und ein Bürgerbündnis die Veranstaltung initiiert.