Deutscher Herbst

Mit der Entführung des Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer begann am 5. September 1977 der „Deutsche Herbst“. Die taz erinnert täglich an die Ereignisse.

28. 9. 1977: Nach Ansicht des Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Berlin, Heinz Galinski, ist die Glaubwürdigkeit der zweiten deutschen Demokratie eine entscheidende Voraussetzung für die Lösung des Terrorismusproblems. Galinski schrieb in der neuen Ausgabe der Allgemeinen Jüdischen Wochenzeitung, im Kampf gegen den Terrorismus bedürfe es der „tätigen Besinnung auf die Grundsätze der kämpferischen Demokratie“. Erst das „Sympathisantentum unterschiedlichen Grades“ habe den Terrorismus zu der Bedrohung werden lassen, die er heute darstelle. PK www.taz.de/raf