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IN ALLER KÜRZE

Hausdurchsuchung im Amt für Soziale Dienste

Das Bremer Amt für Soziale Dienste hat nach Recherchen von „buten & binnen“ Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wegen Kindesmissbrauchs behindert. Die Behörde habe sich geweigert, Daten von möglichen Zeugen herauszugeben. Da sich die Behörde „bis zuletzt“ geweigert habe, Zeugendaten in Zusammenhang mit der Ermittlung „in einem schweren Fall“ herauszugeben, sei der der Staatsanwaltschaft als letztes Mittel nur eine Hausdurchsuchung im Amt für Soziale Dienste geblieben.  (taz)

Werder-Einsatz in Innendeputation

Das Einsatzverhalten der Polizei bei Werder-Spielen wird Thema in der Innendeputation. Nach dem Spiel gegen Bayer Leverkusen hatte unter anderem das Fan-Projekt die Polizei für ein zunehmend aggressives Auftreten kritisiert. Die Grünen forderten nun das Innenressort auf, zu berichten. „Wir betrachten die Entwicklung mit großer Sorge“, sagte deren innenpolitischer Sprecher Björn Fecker. Der innenpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, Wilhelm Hinners sagt hingegen: „Die ständige Nörgelei durch die Grünen an der Arbeit der Polizei bin ich leid.“ Wenn es keine Gewaltausschreitungen zwischen den Fanlagern gäbe, müsste die Polizei auch nicht mit einem solch großen Aufgebot aufwarten, so Hinners. Bereits nach dem Spiel gegen Borussia Dortmund im Dezember waren Polizei und Fans massiv aneinander geraten. Hierzu wird nun intern ermittelt.  (taz)

„Arme Leute“ stehen zur Wahl – und 14 weitere

Zur Bürgerschaftswahl am 10. Mai hat der Landeswahlausschuss 15 Parteien und Wählervereinigungen zugelassen. Dazu gehören die bereits in der Bürgerschaft vertretenen Parteien SPD, Grüne, CDU und Linke sowie die Vereinigung Bürger in Wut (BIW). Außerdem sind es FDP, Alternative für Deutschland (AfD), Piratenpartei, NPD, ÖDP, Tierschutzpartei, Bündnis 21/RRP, Die Partei und Neue Liberale. Den Sprung auf die Liste hat auch die Arme Leute Wählervereinigung (ALW) geschafft, im Gegensatz zur Kreusel-Partei Hude-Wüsting, die nicht als Partei oder Wählervereinigung anerkannt wurde.  (dpa)

Harttung ernannt

Hellena Harttung ist ab dem 1. März Leiterin des Ortsamtes Mitte/östliche Vorstadt. Ihre gestern überreichte Ernennungsurkunde sieht eine Amtszeit von zehn Jahren vor. Die Juristin und Kultur-Managerin war zuvor beim Blaumeier-Atelier tätig. Als Ortsamtsleiterin will sie sich unter anderem mit der Entwicklung des Hulsberg-Viertels, der Flüchtlingsunterbringung und der Barrierefreiheit beschäftigen.  (taz)

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