piwik no script img

KUNSTRÄUME

dOCUMENTA(13): Auf ihrer Reise durch sechs deutsche Kunstakademien kommt Carolyn Christov-Bakargiev, die künstlerische Leiterin der nächstes Jahr in Kassel stattfindenden Kunst-Welt-Ausstellung, auch nach Hamburg. Einem Workshop mit Studenten schließt sich ein öffentliches Gespräch über ihre Pläne an. Hamburg: Mi, 2. November, 19 Uhr, Aula, Hochschule für Bildende Künste, Lerchenfeld 2

From Trash to Treasure. Vom Wert des Wertlosen in der Kunst: Im Müll ist vieles, was sich zu Recyceln lohnt. Auch da können Künstler vorbildhaft sein: Die Ausstellung befasst sich mit Setzungen, die dem eigentlich Entsorgten neue Bedeutung geben. Kiel: Fr, 4. November, 19 Uhr, Kunsthalle zu Kiel, Düsternbrooker Weg 1, Di – So, 10 – 18 Uhr, Mi bis 20 Uhr. Bis 5. Februar. www.kunsthalle-kiel.de

Kunst der Entschleunigung. Bewegung und Ruhe in der Kunst von Caspar David Friedrich bis Ai Weiwei: Der italienische Futurismus versuchte, die Geschwindigkeit rasender Sportwagen in Öl auf Leinwand zu bannen, monochrome Bilder laden zum meditativen Verweilen ein: Diese große Ausstellung widmet sich dem immer dynamischeren Verhältnis von Ruhe und Bewegung wie es schon Helmut Qualtinger formulierte: „Ich weiß zwar nicht, wohin ich will, dafür bin ich schneller dort.“ Wolfsburg:So, 13. November, 11 Uhr, Kunstmuseum Wolfsburg, Hollerplatz 1. Di bis So, 11 bis 18 Uhr, Di bis 20 Uhr. Bis 9. April. www.kunstmuseum-wolfsburg.de

Thorsten Brinkmann – Extradosis: Der derzeit sehr erfolgreiche Hamburger Künstler arbeitet überwiegend mit gefundenem Material, mit Möbelteilen, Geschirr, Kinderspielzeug oder Textilien und erzeugt im Aufeinandertreffen disparater Dinge überraschende, auch witzige Kontexte. Jetzt reagiert er mit neuen Arbeiten auf die aktuelle Sammlungspräsentation der Kunsthalle. Kiel: Kunsthalle zu Kiel der Christian-Albrechts-Universität, Düsternbrooker Weg 1. Di bis So, 10 bis 18 Uhr, Mi bis 20 Uhr. Bis 22. Januar. www.kunsthalle-kiel.de HAJO SCHIFF

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen