Über 30, aber quietschfidel

Die taz.hamburg feiert ihren 30. Geburtstag

„Trau keinem über 30“ – es gab Zeiten, da hätten wir diesen Sponti-Spruch jederzeit unterschrieben. Und nun ist es passiert – die taz in Hamburg ist selbst 30 Jahre alt. Wir müssen zugeben: So ganz schlecht ist es nicht, gereift zu sein. Und weniger vertrauenswürdig als früher kommen wir uns schon gar nicht vor. Deshalb wollen wir es zu unserem Jubiläum heute mit einer großen Gala in der Fabrik richtig krachen lassen – am liebsten mit Ihnen und euch.

Auch dabei: die taz-Kolumnistin Silke Burmester, die live von der Hamburger Medienfront berichten wird. Harry Rowohlt und der taz-Irland-Korrespondent Ralf Sotscheck kommen, machen aber um ihr Programm noch ein Geheimnis. Noch geheimer sind nur die Überraschungsgäste, die Moderator Sven Amtsberg aus dem Hut und auf die Bühne ziehen wird, um sie dort live zu interviewen. Dazu gibt es ein taz-Quiz und eine Diashow aus alten Zeiten.

Wam Kat, Inhaber des inoffiziellen Titels „Koch der Anti-AKW-Bewegung“, schlägt vor der Fabrik seine Feldküche auf und versorgt alle mit Wendländischer Kartoffelsuppe und Gemüse-Couscous.

Und am Schluss wird getanzt: Die Hamburger Soul-Funk Band The Mighty Mocambos bringt eine fette Bläser-Sektion mit und gleich zwei Sängerinnen: Caroline Lacaze und Su Kramer, Letztere wie die taz ein Kind der 68er – sie sang schon in der deutschen Erstaufführung von „Hair“. Für alle, die dann noch können, bringt DJ Douglas Campbell seine Vinyl-Sammlung mit.

Jubiläumsgala: 30 Jahre taz in Hamburg, 19.30 Uhr (Einlass: 18.30), Fabrik, Barnerstraße 36, Eintritt: 12 Euro