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LESUNGLiterarische Landsleute

Der Autor Artur Becker würde sich niemals mit seinem Landsmann, dem polnischen Literatur-Nobelpreisträger Czesław Miłosz, messen, der, im heutigen Litauen geboren wurde, 1960 die USA emigrierte und erst 2000 wieder nach Polen zog, wo er 2004 starb. Wegweisend war 1953 Miłosz’ Buch „Verführtes Denken“ das die Faszination totalitärer Systeme auf die Intelligenzija analysiert. Artur Becker indes wird einige Miłosz-Gedichte lesen. Becker wurde 1968 im masurischen Städtchen Bartoszyce geboren und kam 1984 mit seinen Eltern nach Deutschland. Er verfasst Erzählungen, Romane, Gedichte und Aufsätze. Lesen wird er aus seinem jüngsten Roman, „Der Lippenstift meiner Mutter“ über den realsozialistischen Alltag in der polnischen Provinz der 70er Jahre. PS

■ So, 30. 10., 17.30 Uhr, Literaturhaus, Schwanenwik 38

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