piwik no script img

hamburg kompakt

Brandstiftung in Klinik

Das Feuer im Krankenhaus St. Georg am Sonntag ist durch Brandstiftung entstanden. Ein 32 Jahre alter Verdächtiger wurde festgenommen. Der Mann floh während der Löscharbeiten mit freiem Oberkörper aus dem Klinikum. Am Nachmittag fiel der 32-Jährige Mitarbeitern der Hochbahn bei einer Fahrkartenkontrolle auf. Er hatte Rußspuren an den Händen und im Gesicht. Der mutmaßliche Brandstifter kam in die Psychiatrie.

Demo für Mindestlohn

Mehrere hundert Beschäftigte der Post- und Logistikbranche haben für die Einführung eines Mindestlohns protestiert. Die Demonstranten hoffen auf einen Mindestlohn zum 1. Januar 2008, zeitgleich zum Wegfall des Briefmonopols. Kritisiert wurden bei der Kundgebung Lohndumpingmethoden privater Anbieter. Hamburgs Verdi-Fachbereichsleiter Wolfgang Abel mahnte insbesondere das Management des Verlags Axel Springer, in der Berichterstattung über den Mindestlohn „alle Sichtweisen“ darstellen zu lassen. Der Verlag ist mit seiner Tochter PIN ein privater Anbieter im Markt.

Räuber ringt mit Tod

Einen Tag nach dem Schusswechsel zwischen einem mutmaßlichen Räuber und einer Polizistin in Hamburg-Eilbek haben die Ermittler Haftbefehl gegen den 29-Jährigen beantragt. Nach Angaben der Polizei schwebte der Mann gestern noch in Lebensgefahr, sein Zustand sei aber stabil. Der 29-Jährige soll am Sonntag einen Mann an einem Geldautomaten mit einer Schusswaffe und einem Elektroschocker bedroht haben. Bei der Fahndung kurz darauf stellten die Beamten den Mann in der Nähe des Tatortes in einem Gebüsch. Daraufhin habe er einen Schuss abgegeben. Dann schoss die Beamtin zwei Mal. Eine Kugel traf den Angreifer im Oberkörper.

Verletzter klingelte

Ein 65 Jahre alter Mann ist am Montagnachmittag durch Messerstiche lebensgefährlich verletzt worden. Nähere Details zu der Tat konnte die Polizei noch nicht mitteilen. Der Mann fuhr noch mit dem Auto in eine Straße in Tonndorf und klingelte an einer Haustür. Dann alarmierten Anwohner die Feuerwehr. Der 65-Jährige wurde ins Krankenhaus gebracht und operiert. Er hatte mehrere Stichverletzungen im Oberkörper. DPA/TAZ

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen