moneta: „Bundesmigrantinnen“
: Ein hervorragendes Projekt

Migrantinnen sind meist doppelt benachteiligt – als Frau und als Ausländerin. In der Öffentlichkeit wie auch in der Forschung wird der geschlechtsspezifische Aspekt immer noch viel zu wenig wahrgenommen, beziehungsweise diskutiert. Welche Fragen stellt sich beispielsweise eine Türkin, wenn sie an ihre Heimat denkt? Wie leicht findet eine hoch qualifizierte Iranerin hier einen Job? Und wie fühlen sich Lateinamerikanerinnen oder aus Afghanistan geflohene Frauen im regnerischen Hamburg?

Das Projekt „Bundesmigrantinnen“ macht sichtbar, was Hamburger Migrantinnen denken und fühlen: In einem Workshop, den das Künstlerinnenkollektiv „migrantas“ leitete, haben sie Erfahrungen ausgetauscht und bildlich zum Ausdruck gebracht. Die von der Unesco für ihre Arbeiten ausgezeichneten Künstlerinnen haben aus diesen Bildern dann Piktogramme entwickelt, die demnächst im gesamten Hamburger Raum zu sehen sein werden.

Wir, die FrauenFinanzGruppe, haben dieses Projekt zusammen mit der Hamburgischen Kulturstiftung und dem Fonds Soziokultur Bonn unterstützt und freuen uns, die Originalwerke in unseren Räumen in der Grindelallee 176 ausstellen zu dürfen. Die Bilder sind bei uns vom 9. November bis zum 17. Januar zu sehen. SUSANNE KAZEMIEH

Fotohinweis:Susanne Kazemieh, Finanzmaklerin, ist Gründerin der Frauenfinanzgruppe, Grindelallee 176, 20144 Hamburg, Tel.: 4142666-7, Fax: -8, www.frauenfinanzgruppe.de