piwik no script img

Unterm Strich

Der Regisseur Roman Polanski ist zu einer Gerichtsanhörung in Polen erschienen, bei der es um einen Antrag auf seine Auslieferung an die USA geht. Das US-Auslieferungsgesuch steht im Zusammenhang mit Vorwürfen aus dem Jahr 1977, Polanski habe Sex mit einer Minderjährigen gehabt. Es wurde nicht erwartet, dass der zuständige Richter am Mittwoch eine Entscheidung zu dem Fall fällt. Für April wurde ein weiterer Gerichtstermin zu der Angelegenheit angesetzt.

Auf Antrag der Verteidigung Polanskis waren Medien von der Anhörung ausgeschlossen. Staatsanwälte in Krakau haben erklärt, sie sähen keine rechtlichen Hindernisse für die Auslieferung Polanskis. Sollte der Richter es ablehnen, Polanski an die USA auszuliefern, wäre der Fall abgeschlossen. Sollte er die Auslieferung zulassen, läge die endgültige Entscheidung dann beim polnischen Justizministerium.

Das Museum für Zeitgenössische Künste (TMOCA) in der iranischen Hauptstadt Teheran hat am Dienstag erstmals eine Einzelausstellung von Otto Piene eröffnet. In Zusammenarbeit mit der Düsseldorfer Galerie Breckner soll die Ausstellung „Rainbow“ mit etwa 90 Werken des ZERO-Künstlers bis zum 25. Mai im TMOCA laufen. Piene starb im vergangenen Juli 86-jährig. Er hatte die Ausstellung im Iran noch mitkonzipiert.

Der US-Bestsellerautor Paul Auster (68) verfasst seine Bücher noch per Hand und Schreibmaschine. Moderne Technik sei nichts für ihn, sagte Auster gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. „Ich habe keinen Computer und kein Handy. Ich habe mich einfach irgendwann entschieden, dass ich diese Sachen nicht machen muss.“

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen