: IN ALLER KÜRZE
Prediger geschasst
Die As-Sahaba-Moschee in Barmbek hat den umstrittenen Salafisten-Prediger Baher Ibrahim aus ihrer Gemeinde ausgeschlossen. Das bestätigte Daniel Abdin, einer der drei Vorsitzenden des Rates der Islamischen Gemeinschaft. „Ich freue mich sehr, dass die Moschee diesen Schritt gewagt hat“, sagte er am Freitag. Ende Januar hatte der Verfassungsschutz vor dem 43 Jahre alten, auch „Abu Abdullah“ Genannten gewarnt. Er gehört laut der Behörde seit 15 Jahren zur islamistischen Szene in Hamburg und wurde bereits im vergangenen Jahr aus zwei Moscheen in Harburg und St. Georg verwiesen. In der Barmbeker Moschee hatte Baher Ibrahim bis zu 60 Männer unterrichtet. Dabei habe er versucht, die Teilnehmer „für die verfassungsfeindliche Ideologie der Salafisten zu interessieren“, sagte Verfassungsschutzsprecher Marco Haase. (dpa)
Gewerkschaft wählt
Am heutigen Samstag wählt die Gewerkschaft Ver.di eine neue Landesbezirksleitung und einen neuen ehrenamtlichen Vorstand. Es galt als sicher, dass der bisherige Chef Berthold Bose wieder antritt. Der 51-Jährige war nach dem Rücktritt von Wolfgang Abel erst im Juni vergangenen Jahres auf einer außerordentlichen Landesbezirkskonferenz zum Gewerkschaftsboss gekürt worden. Als Gastredner vor den rund 100 geladenen Delegierten haben sich Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) und Ver.di-Bundeschef Frank Bsirske angekündigt. (dpa)
Vögel dürfen raus
Die Stallpflicht für Hausgeflügel gilt nur noch bis Mittwoch. 900 Hamburger Geflügelhalter könnten ihre Tiere dann wieder nach draußen lassen, teilte die Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz am Freitag mit. Das Vogelgrippevirus H5N8 sei in benachbarten Bundesländern nicht mehr nachgewiesen worden. (dpa)
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