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Müller bleibt bis August

REKTOR-WAHL Zeitdruck mehr so gefühlt als real

Die Gefahr, „kopflos“ in die Endphase der Bewerbung um die Bundesförderung im Rahmen der sogenannten Exzellenz-Initiative zu stolpern, droht der Uni nicht: Rektor Wilfried Müllers Amtszeit endet nicht bereits, wie von der taz am Donnerstag angedeutet, mit dem Jahreswechsel, sondern erst am 31. August 2012.

Das bestätigte Uni-Sprecher Eberhard Scholz auf Nachfrage. Der im Sommer vom Akademischen Senat (AS) beschlossene knappe Zeitplan für die Wahl eines Nachfolgers sei damit aber nicht hinfällig, so Scholz. Es sei „ein kleiner Mosaikstein“, dass bei der Jury-Begehung Mitte Januar „ein designierter Nachfolger klarstellt, dass die Neubesetzung des Rektorats keinen völligen Bruch bedeutet“. Auf der jüngsten Sitzung des AS hatte Müller das mögliche Fehlen eines Nachfolgers beim Kontrollgang weit dramatischer als „Eigentor unglaublicher Größenordnung“ gewertet. Kritiker vermuten indes, dass eine Entscheidung stärker von Inhalten der Bewerbung abhängt. BES

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