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Eine Zahl ist nachzutragen, die in Helmut Höges „Berliner Ökonomie“ über das Verdrängen von Kleinbordellen gestern der Kürzung zum Opfer fiel: Bis vor kurzem gab es „insgesamt noch etwa 950 Kleinstbordelle – so viele wie Banken in Frankfurt“. Ein schöner Vergleich. Man ist geneigt, ihn für Zufall zu halten, obwohl es sehr anregend ist, darüber nachzudenken, was denn möglicherweise ein ursächlicher Zusammenhang dieser Nähe der Zahlen sein könnte. Vor allem aber scheint bei längerer Überlegung die Zahl der Banken in Frankfurt so hoch, dass daneben das bundesweite Geschäft der sexuellen Dienstleistung irgendwie blass aussieht.

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