: Künstler gegen 1-Euro-Jobs
Berlins bildende Künstler befürchten, durch Hartz IV ins berufliche Abseits gedrängt zu werden. Der Geschäftsführer des Berufsverbandes Bildender Künste Berlin (bbk), Bernard Kotowski, kritisierte gestern, die Beratungsleistungen der Jobcenter seien für Künstler völlig ungenügend. Statt ihnen zu helfen, ihren freien Beruf weiter ausüben zu können, würden den Künstlern 1-Euro-Jobs aufgezwungen. Die Grünen-Kulturexpertin Katrin Göring-Eckardt forderte qualifizierte Fachberatungsstellen. Kotowski sagte mit Blick auf Tätigkeiten in kunstfremden Bereichen oder 1-Euro-Jobs: „Damit wird der Arbeitsmarkt für Kunst zerstört.“ DDP
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