: Sylvia Prahl sucht nach den schönsten Spielsachen
Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten – kurz: USA – werden viele Geschichten erzählt. Von Indianern, Pilgern und Zauberern. Unter dem Motto „Das Land der unbegrenzten Märchen“ ist auf den 22. Berliner Märchentagen eine gerüttelt Auswahl dieser Geschichten präsent. Natürlich auch mit Lerneffekt. So wird beispielsweise im Varia Vineta in Pankow geklärt, wie der Ausdruck „Hasenfuß“ in die Welt gekommen ist. Das Gute: Auch Wissbegierige mit Krähenfüßen sind willkommen, das Märchen, das man sich bei den Kutenai-Indianern erzählt, ist für Zuschauer von 3 bis 99 Jahren sehenswert (Sa + So 16 Uhr). Für alle Mitmach-Märchen-Freunde empfiehlt sich ein Besuch der Veranstaltung „Was die Zauberpfeife erzählt“ in der Villa Folke Bernadotte in Steglitz. Dort wird nicht nur zugehört und vorgelesen, sondern auch gespielt, getanzt und gesungen. Schon scheint die Prärie zum Greifen nah. Zum Abschluss gibt’s ein großes Fest (Sa 13–19 Uhr).
Für die einen auch nur ein Märchen, für die anderen die größte Geschichte aller Zeiten ist die Weihnachtsgeschichte. Wie auch immer, Kinderaugen leuchten so oder so. Und ab dem 1. Advent wird sich vorbereitet – aber bitte so entspannt wie möglich. Auf dem Adventsmarkt in der Domäne Dahlem gibt’s neben dem üblichen Kunsthandwerksklöterkram und Gaumenbuhei für die Großen auch Abwechslung für die Kleinen: Kerzen werden gezogen, Weihnachtsschmuck gebastelt und aus Bienenwachs gegossen. Wenn da ein wundersam Geschenk für Oma und Opa bei rauskommt: Perfekt! (Sa + So ab 11 Uhr).
Das ist „Plan B“ für ein unfassbares Horrorszenario: Santa Claus hat Zahnweh und kann die Geschenke nicht ausfahren. Was in dem Fall passiert, zeigt im MachMitMuseum das Transit Theater mit dem Puppenspiel „Als der Weihnachtsmann erkrankte“ (Sa + So, 16 Uhr).
■ www.maerchenland-ev.de, www.domaene-dahlem.de, www.machmitmuseum.de
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