Der „Glässgen-Palast“

betr.: „Radio Bremen – Ein Festakt“, taz Bremen vom 24. 11. 2007

Sehr geehrter Herr Glässgen, Sie haben sich für den Sender Radio Bremen nachhaltig eingesetzt und daher eine entsprechende Ehrung verdient. Unter Ihrer Intendanz wurde das Personal des Senders fast halbiert, der Kultursender „Bremen 2“ wurde eingestellt und dafür das „Nordwestradio“ mit „Seichtkultur“ auf Sendung gebracht. Sie haben mit dem Neubau des Funkhauses katastrophal eingeengte Arbeitsbedingungen geschaffen, unter denen kaum noch eigene Arbeitsplätze für die redaktionellen Mitarbeiter vorhanden sind. Für diese Verdienste müssen Sie geehrt werden. Was wäre dafür besser geeignet, als ein herausragendes Gebäude, das nur Ihren Namen trägt. Dazu bietet sich der Sendesaal auf dem alten Rundfunkgelände mit dem historischen Studio „F“ an. Er könnte künftig „Glässgen-Palast“ heißen. Matthias J. Weinert, Bremen