HIER IST BERLIN

Marheineke revisited

Die Marheineke-Halle in Kreuzberg wurde fast ein Jahr langumgebaut. Am Samstag wurde sie wiedereröffnet – mit Gorilla. Und?

Die vor Überhitzung schlapp im Buggy hängenden Kinder waren aber zu keiner Zeit gefährdet, bei Gorilla handelt es sich nicht um einen Affen, sondern um eine Bio-Fastfoodpinte mit Haupthaus im Westen der Stadt.

Wer ein Supershoppingdisneyland á la Alexa erwartet, wird enttäuscht, die Halle steht weiterhin ernsthaft und zweckverbunden am Ort, sie ist nur viel heller als zuvor. Viel Freude bereitete den Besuchern die Durchsage für Frau Evelyn. Sie hatte ihr Portemonnaie verloren und wurde ausgerufen. Sie solle zum Ausgang kommen und erklären, warum sie Frau Evelyn sei, dann würde sie auch ihre Geldbörse zurück bekommen.

Öffnungszeiten: Mo - fr 8 bis 20, sonnabends 8 bis 16 Uhr; Gastronomie bis 22 Uhr.

HIER SPRICHT ADORNO

Adorno ist sieben/

die Mutter getrieben

Adorno (unvermittelt): „Glaubst Du eigentlich noch an den Weihnachtsmann?“

Mutter (verunsichert): „Glaubst Du denn daran, Adorno?“

Adorno (sachlich): „Ich glaube an die Geschenke.“

GASTROEMPFEHLUNGEN

Zuletzt von der taz empfohlen:

THE CURTAIN CLUB, Hotelbar des Ritz-Carlton am Potsdamer Platz. Drinks und Personal prima, aber ein ästhetisches Fiasko.

FEINKOST DE MAUFEL, Leonhardtstraße 13, Charlottenburg. Naherholungsgebiet mit Neulandfleisch und Feldsalat