Blockupy wehrt sich

EZB-ERÖFFNUNG Bündnis widerspricht Vorwurf, seine Aktivisten hätten ein Flüchtlingsheim attackiert

BERLIN taz | Blockupy erklärt Meldungen für falsch, Demonstranten hätten während der Ausschreitungen am vergangenen Mittwoch die Scheiben einer Flüchtlingsunterkunft zerstört. Laut Aktivisten und Mitarbeitern der betroffenen Einrichtung wurde kein Flüchtlingsheim attackiert, sondern ein Hotel, das sich im selben Gebäudekomplex befindet.

Der Bundessekretär des Kolpingwerks, das Hotel und Unterkunft betreibt, hatte letzte Woche eine Entschuldigung gefordert. Es sei „nicht hinzunehmen, dass eine Unterkunft von minderjährigen, unbegleiteten Flüchtlingen mit Pflastersteinen beschädigt wird“, sagte er. Für die kaputte Scheibe entschuldigten sich die Aktivisten nun zwar. Sie kritisierten aber, dass Flüchtlinge zu Blockupy-Opfern gemacht würden, um die Demonstrationen zu diskreditieren. „Blockupy setzt sich von jeher für die Rechte von Geflüchteten ein“, schrieben sie.

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