Entsetzen über Mord an Senegalesen

FLORENZ Stadttrauer nach rassistischem Amoklauf eines Rechtsradikalen

FLORENZ taz | Florenz steht unter Schock. Einen Tag nach dem Amoklauf eines Rechtsradikalen, der zwei senegalesische Straßenhändler tötete, blieb der zentrale Markt aus Solidarität mit den Opfern geschlossen. Zahlreiche Florentiner legten an den Tatorten Blumen nieder und entzündeten Kerzen. Bürgermeister Matteo Renzi hatte für Mittwoch Stadttrauer angeordnet, die Flaggen an öffentlichen Gebäuden hingen auf halbmast. Der Täter soll Sympathisant der rechtsextremen Gruppe CasaPound Italia gewesen sein. In Rom wurden unterdessen fünf Mitglieder der rechtsextremen Gruppe Militia festgenommen. In sichergestellten Dokumenten wurde ein Plan für einen „Krieg gegen die Institutionen“ gefunden, der zahlreiche Gewalttaten vorsieht.

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