Kino: Leben des Brian
Pünktlich zum Fest der Liebe wird im 3001 noch einmal die Geschichte vom Leben des Brian Cohen erzählt. Der zur selben Zeit wie der Heiland der Christen im Stall daneben Geborene wird später, nachdem er sich einer Untergrundorganisation gegen die römischen Imperialisten angeschlossen hat, fälschlicherweise für den Messias gehalten – was allerhand Probleme einschließlich Kreuzigung mit sich bringt. Vom britischen Komikerkollektiv „Monty Python“ Ende der 70er als Karikatur politischen und religiösen Fanatismus und als Persiflage auf die derzeit modischen, schwülstigen Hollywood-Bibel-Verfilmungen gedreht, gilt der Film nicht wenigen bis heute als der witzigste jemals gedrehte Streifen überhaupt – in jedem Fall aber als der beste der britischen Ausnahmehumoristen. Und als umstrittenster. In Norwegen und Irland durfte der „blasphemische“ Film jahrelang nicht gezeigt werden. MATT
Do, 20. 12. – Fr, 28. 12., 3001, Schanzenstr. 75; Alle Termine: 3001-kino.de
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