piwik no script img

Protest gegen Bäderschließung

Gegen die bevorstehende Schließung des Baerwaldbades zum Jahresende haben am Mittwoch der Landessportbund (LSB), Kreuzberger Vereine, Anwohner und Kindergruppen protestiert. In einem Sarg wurde das 1901 errichtete Bad dabei symbolisch zu Grabe getragen. LSB-Präsident Peter Hanisch sprach von einer Provokation. Nach der ersten Schließung im Jahr 2000 hatte der neu gebildete Trägerverein Tauchen, Schwimmen, Breitensport (TSB) die Sportstätte seit 2002 gepachtet. Er machte damit die Nutzung durch Schulen und Vereine von Montag bis Freitag möglich. Die Anlage wurde von 76 Schulen der Umgebung genutzt und nach Angaben des Bades im Jahr 2005 von 147.000 Besuchern frequentiert. Mit den Berliner Bäder-Betrieben (BBB) gab es bislang zweijährliche Betriebsvereinbarungen für die Schwimmhalle, zuletzt wurde aber nur noch ein Halbjahresvertrag angeboten. Außerdem zahlte der Senat einen Betriebskostenzuschuss von 170.000 Euro pro Jahr. Diese Zuwendung wurde für 2008 gestrichen. DPA

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen