Hartz: Piëch wusste nichts

BRAUNSCHWEIG rtr ■ Im Untreueprozess gegen Ex-VW-Betriebsratschef Klaus Volkert hat der frühere Personalvorstand Peter Hartz den Angeklagten sowie Ex-VW-Chef Ferdinand Piëch in Schutz genommen. Volkert habe ihn nicht zur Zahlung von Sonderboni angestiftet, sagte Hartz: „Es war meine Entscheidung.“ . Volkert ist wegen Anstiftung zur Untreue angeklagt, weil er Sonderzahlungen von fast zwei Millionen Euro ohne Gegenleistung kassiert haben soll. Der damalige Vorstandsvorsitzende und heutige Aufsichtsratschef Piëch habe davon nichts gewusst, betonte Hartz. Die Bezüge für Betriebsratsvorsitzende seien ein „sensibles Thema“ gewesen und entsprechend diskret behandelt worden. Hartz selber wurde in der Affäre zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilt. Im Prozess gegen Volkert gilt der Expersonalchef als wichtigster Zeuge.