GEC klagt gegen Plessey

London (dpa) - Der britische Elektrokonzern General Electric Co. Plc (GEC/London), der sich derzeit zusammen mit der Siemens AG (München) um Übernahme des Elektronikherstellers Plessey Co. Plc (Ilford) bemüht, geht nun gerichtlich gegen Plessey vor. CEG versucht Plessey in seinen Bemühungen zu stoppen, die gemeinsame Telekommunikationstochter GPT voll zu übernehmen. GEC und Plessey haben ihre Aktivitäten in der Telekommunikation in dem 50:50-Unternehmen GPT eingebracht. Plessey, das sich vehement gegen den Übernahmeversuch durch die Konkurrenten wehrt, beansprucht nun die GEC-Hälfte an diesem Gemeinschaftsunternehmen. Plessey begründet dies damit, daß General Electric satzungswidrig gegen die Interessen von Plessey verstoßen habe. In der GPT-Satzung sei festgelegt, daß keine der beiden Seiten etwas gegen die Interessen des Partners unternehmen dürfe. Das habe GEC aber getan, als es Siemens - im Zuge der angestrebten Plessey -Übernahme - 40 Prozent an GPT versprach.