piwik no script img

Bischofswahl vorerst gescheitert

Die Wahl eines Nachfolgers für den Berlin-brandenburgischen Bischof Martin Kruse ist vorerst gescheitert. Bei der Wahlsynode erreichte keiner der beiden Kandidaten in den fünf Wahlgängen die erforderliche Zweidrittelmehrheit. Zur Wahl standen der Leiter des Templiner Pastoralkollegs, Helge Klassohn (49), und der Westberliner Propst Karl-Heinrich Lütcke (53). Als „Belastung“ für die Kirche wertete Bischof Kruse das Ergebnis der Wahl. Das Wahlkollegium stehe vor der schweren Aufgabe, einen neuen Vorschlag vorlegen zu müssen. Nach seinem Eindruck habe es sich nicht um eine „Ost-West-Wahl“ gehandelt. Das Scheitern führte Kruse auch darauf zurück, daß nur zwei Kandidaten zur Wahl standen.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen