Made in America

oder das Problem mit der Samenbank. Wie kann man sichergehen, daß der Spender die gewünschten Eigenschaften hat? Daß er zum Beispiel intelligent, jung, gutaussehend und vor allem schwarz ist? Gut, auf dem Reagenzglas mag ein Kärtchen kleben, aber woher weiß man, daß was drauf steht, auch drin ist? Packendes Thema, aber Made in America hält noch mehr bereit: Whoopi Goldberg spielt eine anthroposophische Intellektuelle mit jeder Menge black consciousness, deren Tochter ihr eines Tages eröffnet, daß der Spender, nun ja, reden wir nicht drum rum, jedenfalls ist Daddy ein Weißer, ein albern gekleideter Autoverkäufer, der in lächerlichen Commercials rumhampelt. Es entspinnt sich eine „Wir raufen uns zusammen“-Liebesgeschichte, begleitet von Gags wie „Jagd eines Elefanten auf Goldbergs Fahrrad“. Für Leute, die glauben, in der Liebe gäb's was zu lachen. as