Raserei vor der Schule

■ Jeder Dritte Autofahrer fährt zu schnell

Rechtzeitig zum Schulbeginn am 2. August warnt die AOK Bremen/Bremerhaven vor den Gefahren, die auf Schulwegen lauern können. Besonders ABC — Schützen sind überfordert wenn es darum geht sich verkehrsgerecht zu verhalten. Deshalb appelliert die AOK an die Autofahrer im Bereich von Schulen das Tempo zu drosseln und an Bushaltestellen besonders vorsichtig zu fahren.

Eine Verkehrssicherheitsaktion vor Schulen im Regierungsbezirk Weser-Ems beweist, daß die Warnung der AOK nicht aus der Luft gegriffen ist. 32,8 Prozent der im Zeitraum vom 26.4. bis zum 15.5. mittels Radarpistolen gemessenen Autofahrer fuhren zu schnell. Trauriger „Spitzenreiter“ war ein Raser, der mit 106 km/h an einer Schule vorbbrauste.

Eine zweite Untersuchung, die wenige Wochen später durchgeführt wurde, ergab eine 28prozentige Quote von Geschwindigkeitsübertretungen. Das Ergebnis wird als „niederschmetternd“ bezeichnet. Im September soll die Kontrollaktion wiederholt werden. taz