Proteste gegen Neoliberalismus

PORTO ALEGRE taz ■ Mit einem „Marsch gegen den Neoliberalismus“, Theater und Konzerten hat am Donnerstag im brasilianischen Porto Alegre das erste Weltsozialforum begonnen.Trotz des Festivalcharakters soll das fünftägige Treffen von Globalisierungsgegnern kein neues Woodstock werden, sondern eine Tagung, auf der Alternativen zum Neoliberalismus diskutiert werden. Die französische Finanzexpertin Susan George sagte dazu der taz: „Es gibt tausende von Vorschlägen. Sie werden nicht umgesetzt, weil es das internationale Kräfteverhältnis nicht zulässt.“ So könne eine Steuer auf Kapitaltransfers die Schwankungen an den Finanzmarkten verringern. Mit den Einnahmen könnten Zölle für Länder mit hohen Umwelt- und Sozialstandards gesenkt werden.

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