: Proteste gegen Neoliberalismus
PORTO ALEGRE taz ■ Mit einem „Marsch gegen den Neoliberalismus“, Theater und Konzerten hat am Donnerstag im brasilianischen Porto Alegre das erste Weltsozialforum begonnen.Trotz des Festivalcharakters soll das fünftägige Treffen von Globalisierungsgegnern kein neues Woodstock werden, sondern eine Tagung, auf der Alternativen zum Neoliberalismus diskutiert werden. Die französische Finanzexpertin Susan George sagte dazu der taz: „Es gibt tausende von Vorschlägen. Sie werden nicht umgesetzt, weil es das internationale Kräfteverhältnis nicht zulässt.“ So könne eine Steuer auf Kapitaltransfers die Schwankungen an den Finanzmarkten verringern. Mit den Einnahmen könnten Zölle für Länder mit hohen Umwelt- und Sozialstandards gesenkt werden.
wirtschaft & umwelt SEITE 8
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen