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Frauenhäuser

Schützerinnen sollen sparen

Frauen, die zu Hause von Gewalt bedroht sind, finden in Hamburg bislang noch in einem der fünf Autonomen Frauenhäuser und im Frauenhaus des Diakonischen Werks Zuflucht. Die Behörde für Familie und Soziales hat den Etat für die seit Jahren voll ausgelasteten Anlaufstellen jetzt gekürzt, so dass ihnen 2004 statt rund 2,4 Millionen nur noch etwas mehr als 2,1 Millionen Euro zur Verfügung stehen. „Damit droht ein Haus geschlossen zu werden“, warnte Angelika Damm vom 2. Hamburger Frauenhaus. Die Behörde unter Sozialsenatorin Birgit Schnieber-Jastram (CDU) verfügte zudem, dass Ausländerinnen mit Duldungsstatus künftig draußen bleiben müssen und alle Schutzbedürftigen spätestens nach drei Monaten die Zufluchtstätte wieder verlassen müssen. WEI

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