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US-Armee züchtet Killervirus nach

HAMBURG dpa ■ Die US-Armee hat nach Informationen von Biowaffen-Kritikern das Virus der verheerenden „Spanischen Grippe“ von 1918 im Labor nachgezüchtet. Damals starben 27 Millionen Menschen. Teile des Erregers seien jetzt im US Armed Forces Institute of Pathology in Washington mit gentechnischen Methoden erfolgreich rekonstruiert worden, berichtete das „Sunshine Project“ zur Ächtung von Biowaffen gestern in Hamburg. Damit seien erstmals die tödlichen Eigenschaften der „Spanischen Grippe“ in Teilen wiederbelebt worden. Das besonders aggressive Virus galt zuvor als ausgestorben. Als Ziel hätten die Forscher Medikamententests angegeben. „Es ist völlig widersinnig, einen gefährlichen Erreger künstlich herzustellen, nur um dann eine Behandlung dagegen zu entwickeln“, kritisierte der Hamburger Jan van Aken vom „Sunshine Project“.

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