piwik no script img

Radioaktiver Spiegel

Frankfurt (taz) - Spiegel–Leser/innen leben gefährlich. Wie die Monatszeitung Medikament und Meinung, herausgegeben vom Bundesverband der pharmazeutischen Industrie, in ihrer September–Nummer mitteilt, könne die intensive und langjährige Lektüre des Spiegel möglicherweise zur „Entstehung von Krebs“ führen. Untersuchungen des Krebsforschungszentrums Karlsruhe hätten ergeben, daß ein Kilogramm Spiegel mit 20 Bequerel Radioaktivität belastet sei. Die Strahlung resultiere aus „Weißmachern zur optischen Verbesserung der Papierqualität“, berichtet das Blatt weiter. Es handele sich dabei in erster Linie um die Radionukleide Radium 226 und Thorium 232, die - aufgrund ihrer hohen Ionisationsdichte - biologisch stark wirksam sein sollen. Fazit: taz lesen, denn die taz verzichtet seit Jahren auf „Weißmacher“ aller Art. Daß - nebenbei gesagt - die Lektüre von Medikament und Meinung anhaltende Übelkeit und Brechreiz auslöst, ist im Moment nur das Problem von ... kpk

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen