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Staatsflotte gegen Meeresverschmutzung

■ In Italien werden 18 Schiffe mit Labors ausgestattet, um den Kampf gegen den Dreck in den Meeren aufzunehmen

Aus Rom Werner Raith

Aufgeschreckt vom großen Erfolg des vom Umweltschutzverband „Lega per lambiente“ und dem Wochenmagazin „LEspresso“ betriebenen Öko–Schiffes „Goletta verde“ hat die italienische Regierung mit dem Aufbau einer staatlichen Umweltschutz–Flotte begonnen (s.taz–Reportage vom 6.8.). Danach sollen insgesamt 18 mit Labors und Meßgeräten ausgerüstete Schiffe der Marine in den italienischen (notfalls auch internationalen) Wassern kreuzen und dabei nicht nur Analysen betreiben, sondern auch unmittelbare Hilfsmaßnahmen und Eingriffe vorbereiten, wenn ökologische Gefahr droht. Die Schiffe sollen dabei gleichzeitig auch als Ausbildungsstätten für künftige professionelle Umweltschützer dienen. Darüberhinaus sollen auch alle anderen Schiffe der staatlichen Handels– wie der Militärmarine zur ständigen Beobachtung des Meeres–Gesundheitszustandes verpflichtet werden, für die Koordinierung der Daten und der erforderlichen Maßnahmen sind Einrichtungen des Staatskonzerns IRI beauftragt worden.

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