Kongreßhalle wird Weltkulturtempel

Die Kongreßhalle soll zum 1.1.89 ihre neue Funktion als „Haus der Kulturen der Welt“ übernehmen und Ländern der „Dritten Welt“ ein Forum in der BRD bieten. Nach den zustimmenden Beschlüssen des Berliner Parlaments im Juni stellten gestern der Kultursenator Hassemer und ein Vertreter des Auswärtigen Amtes jetzt die Konzeption vor. „Spiritus rector“ des Hauses der Weltkulturen ist der FDP -Bundestagsabgeordnete und Präsident des Kuratoriums der Deutschen Stiftung für Internationale Entwicklung, Hans -Günter Hoppe. Der Bund und Berlin werden sich von Beginn an die Kosten für die Projekte des Hauses je zur Hälfte teilen. Für 1989 ist ein Anfangsetat von 5,5 Mio. Mark vorgesehen, zusätzlich wird die Kongreßhalle kostenlos zur Verfügung gestellt, die etwa zur Hälfte mit dem Haus der Weltkulturen ausgefüllt sein wird und noch andere Veranstaltungen aufnimmt.