: Ramstein und keine Konsequenzen?
■ betr.: taz vom 29.8. & 30.8.
Monate-und jahrelang haben die Grünen und die Friedensbewegung vor den drohenden Gefahren der Lufschauspektakel gewarnt.
Jetzt ist die Bombe geplatzt.
Vielleicht wird sich endlich etwas ändern. Was lehrt uns Ramstein? Daß unsere verantwortlichen Politiker erst dann einlenken, wenn die Katastrophe tatsächlich eingetreten ist. Falsch!
Es ändert sich erst dann etwas, wenn die Katastrophe bei uns eingetreten ist.
Tschernobyl, zum Beispiel, war viel zu weit weg. Die schleichenden Folgen bis zum heutigen Tage zwar bekannt, aber körperlich nicht spürbar. Auch das Nordseesterben gehört in die Kategorie. Es wird wie das Waldsterben von den Menschen verdrängt werden.
Es sei denn, daß die sterbende Nordsee den Rhein hinauf, bis nach Bonn stinkt, und Töpfer sowie die übrige Regierung es in Bonn nicht mehr aushalten können.
Dann endlich, wird sich (vielleicht) etwas ändern. Gerold Janssen
!!!!
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen
