Sommerey-Plan vertagt

■ Rundfunkrat fühlte sich unzureichend über Hörfunk-Neukonzeption informiert / Neuer Verwaltungsrat gewählt

Wird das Bildungsprogramm Radio Bremens bis zur Unkenntlichkeit zusammengestrichen, die Sendezeit für das „politische Wort“ gekürzt? Hat RIZZ noch eine Chance?

Eigentlich sollte sich der Rundfunkrat von Radio Bremen gestern mit dem Tagesordnungspunkt „Konzeptionelle Überlegungen für die Erstellung des Wirtschaftsplanes 1989 unter Berücksichtigung der Gebührensituation“ beschäftigen. Doch die 35 anwesenden Rundfunkräte fühlten sich über die Pläne der Hörfunk-Chefin Karola Somme

rey nicht ausreichend informiert und vertagten die Beratung auf den 31. Oktober.

Bei der Neuwahl des sechsköpfigen Verwaltungsausschuß, erreichten Finanzsenator Grobecker, das Bremerhavener Magistratsmitglied Lemke, die Gewerkschafter Lüdemann und Skubielka und Ursel Kerstein von der Frauengleichstellungsstelle die erforderliche Mehrheit. Der Personalvorschlag der CDU, Finanzsprecher Günter Klein, fiel im ersten Wahlgang durch. (Ergebnis des 2. Durchgangs erst nach Redaktionsschluß.)

hbk