piwik no script img

Hempel: Swyen muß in Bonn aussagen

Bonn (dpa) - Der Geschäftsführer der Düsseldorfer Unternehmensgruppe Alfred Hempel, Helmut Swyen, muß vor dem Bonner Untersuchungsausschuß zum Hanauer Atomskandal aussagen. Dies entschied gestern in einem Beschwerdeverfahren das Oberverwaltungsgericht (OVG) Münster. Swyen soll heute zu umstrittenen Geschäften der Firmengruppe mit Schwerem Wasser und Uran gehört werden. Nachdem das Verwaltungsgericht Köln eine von Swyen beantragte Einstweilige Anordnung gegen seine Vernehmung abgelehnt hatte, legte er dagegen Beschwerde ein, da nach seiner Auffassung die Geschäfte seiner Firma nichts mit dem Untersuchungsauftrag des Ausschusses zu tun hätten. Die Beschwerde wurde vom OVG zurückgewiesen. Swyen soll voraussichtlich in nichtöffentlicher Sitzung gehört werden.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen