taz a la HaGe

 ■  Foto vom

Halstuch-Mann

„HaGe“ Isenberg

„Wenn die Zeitung so gut wird wie diese Kuchen...“ strahlte „HaGe“, Hans-Georg Isenberg, zweifacher Vater und 51jähriger Dozent der Akademie für Arbeit und Politik, und packte frühmorgens zwei so köstliche wie selbstgebackene Apfelkuchen samt Tortenheber aus. Und dann nahm er selbstbewußt die vier taz-Seiten in Besitz. Das Novemberdatum hatte ihn inspiriert: 70 Jahre Räte - und was ist davon in Gewerkschaften übriggeblieben? Wie war 1918 die Zeitungssprache (Faksimile S.19)? Schon seit Tagen hatte er die taz-Redaktion mit Rundgesprächen (Betriebsräte, Weiterbildner) beschäftigt. Aber der Plan, eine live -Reportage über den Alltag im Betriebsratsbüro zu machen, scheiterte (vgl. Randspalte). „Eure Kulturseite ist ja mehr eine Kunst-Seite“, fand HaGe, „heute machen wir politische Kultur.“ Von sich aus angeheuert hatte HaGe den „Friseur“ (S.20), den Kollegen Günter Warsewa (wie passen Industriearbeiter und Umweltschutz zusammen? - S. 18) und den Grünen Ralf Fücks zur Auseinandersetzung mit den demokratischen Rätegedanken (S.19). Also, die Kuchen waren Spitze! s