Ankara bleibt im KSZE-Streit hart

Ankara (afp) - Ankara will im Streit mit Athen über die Einbeziehung des türkischen Mittelmeerhafens Mersin in die Wiener KSZE-Verhandlungen über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa hart bleiben, obwohl so der Abschluß der Konferenz gefährdet werden könnte. Nach Meinung der griechischen Regierung darf der Hafen nicht ausgeschlossen werden, da er den im Norden der Insel Zyperns stationierten türkischen Truppen als Basis diene. Der Konflikt gefährdet in der Frage des Anwendungsgebiets des Mandats der Verhandlungen über die „konventionellen Streitkräfte in Europa“ (KRK) die rechtzeitige Beendigung der Wiener KSZE-Konferenz durch die 35 Außenminister der Unterzeichnerstaaten.