: Ankara bleibt im KSZE-Streit hart
Ankara (afp) - Ankara will im Streit mit Athen über die Einbeziehung des türkischen Mittelmeerhafens Mersin in die Wiener KSZE-Verhandlungen über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa hart bleiben, obwohl so der Abschluß der Konferenz gefährdet werden könnte. Nach Meinung der griechischen Regierung darf der Hafen nicht ausgeschlossen werden, da er den im Norden der Insel Zyperns stationierten türkischen Truppen als Basis diene. Der Konflikt gefährdet in der Frage des Anwendungsgebiets des Mandats der Verhandlungen über die „konventionellen Streitkräfte in Europa“ (KRK) die rechtzeitige Beendigung der Wiener KSZE-Konferenz durch die 35 Außenminister der Unterzeichnerstaaten.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen