Plakatstreit geht weiter

Der Streit um das Staeck-Plakat „Wir haben die Korruption wieder wählbar gemacht“ geht weiter. Gegen eine Entscheidung des Berliner Landgerichts, das eine einstweilige Verfügung aufgehoben hatte, die der Steidel-Verlag im Streit um ein Staeck-Plakat gegen die BVG erwirkt hatte, ist Berufung eingelegt worden. Die stadteigene Plakatklebefirma Berek habe noch keinen triftigen Grund nennen können, warum sie das Plakat nicht kleben wolle, sagte Staeck. Die Behauptung, es sei kein Vertrag zustandegekommen, sei „vorgeschoben“. Die 13.Zivilkammer war zuvor in einer mündlichen Verhandlung zu dem Ergebnis gekommen, daß ein Vertrag zwischen den Parteien über die Auslegung des Plakates nicht, wie bisher angenommen wurde, zustandegekommen war. Stimme das, „käme es generell immer erst dann zu einem Vertragsabschluß, wenn die Plakate wirklich kleben“, teilte Staeck mit.