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■ „Changes“ im Flöz

Das Jazzrock-Quartett „Changes“ besteht schon seit einigen Jahren. Am Mittwoch konnte man die Gruppe wieder einmal im Flöz hören, diesmal mit einem Gast zum Quintett aufgestockt. Mit dabei war der Percussion-Mann Hannes Dohmen. Auf die Musik der Band hat das wenig Einfluß, wie sich herausstellt, wenn Dohmen zwischendurch pausiert.

Insgesamt macht die Band einen etwas konventionellen Eindruck. Der Gitarrist erweist sich als recht flink auch im Umgang mit diversen Effektgeräten, er ist der Frontmann der Band schlechthin. Der Bassist wechselt gelegentlich an die Tasten. Was dabei herauskommt, ist häufig ein über das Keyboard gespielter Baß mit ein wenig Beiwerk. Mehr braucht das auch nicht zu sein, denn für die Bedienung der Tasten hat die Band noch einen Mann, der durchaus überzeugen kann. Dazu ein teils etwas zu wuchtig geratenes Schlagzeug.

Insgesamt eine Band, die sich hören lassen kann, auch wenn es zur Blütezeit des Berliner Jazzrocks Ende der siebziger Jahre eine ganze Reihe von Gruppen gab, die schon damals mehr Ideen hatte als „Changes“ heute.

Kommentar einer Konzertbesucherin: „Irgendwie geht das nicht los.“

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